Allgemeinmedizin
Psychosomatische Medizin
Körperliche, psychische (seelische) und soziale Faktoren wirken zusammen. Krankheiten können körperlich beginnen und in der Folge psychisch oder sozial schwer belasten, wie dies etwa nach einem Herzinfarkt oder einer Krebserkrankung beobachtbar ist. Diese Belastungen können den weiteren Krankheitsverlauf ungünstig beeinflussen.
Krankheiten können aber auch körperlich in Erscheinung treten und durch psychische Faktoren ausgelöst worden sein oder aufrechterhalten werden.
Psychosomatik ist jener Bereich der Medizin, in dem diese Zusammenhänge und Wechselwirkungen im Vordergrund stehen und besonders berücksichtigt werden.
Psychosomatische Zusammenhänge können bei den unterschiedlichsten Beschwerden und Krankheitsbildern eine wichtige Rolle spielen. Beispiele hierfür sind:
- Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparats (Gelenks-, Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterschmerzen,...)
- Erkrankungen des Verdauungstrakts
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck,...)
- Erkrankungen der Atemwege (Asthma bronchiale,...)
- Erkrankungen mit Beteiligung des Immunsystems (Allergien, Autoimmunerkrankungen, bestimmte Formen von Haarausfall,...)
- Beschwerden im Unterleib/Genitalbereich (sexuelle Probleme,...)
- Stoffwechselstörungen (Diabetes Mellitus, ...)
- Kopfschmerzen
- Tinnitus
- Schwindel
- Veränderte Essgewohnheiten (Übergewicht, Bulimie, Anorexie,...)
Behandlung von psychosomatischen Krankheiten
Patientinnen und Patienten mit einer psychosomatischen Erkrankung haben zum Teil eine lange „Patientenkarriere“ hinter sich. Oft dauert es Jahre und benötigt viele verschiedene Untersuchungen, bis eine organische Ursache ausgeschlossen bzw. eine psychosomatische Ursache erkannt wird.
Durch meine Erfahrung als Allgemeinmedizinerin, meine Psychosomatik-Ausbildung und Arbeit als Fachärztin für Psychiatrie werde ich Ihnen helfen, den Weg zur Diagnose und geeigneten Therapie zu finden.